Grußwort zum Glasrecyclingtag 2023
Steffi Lemke
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

 

Getränkeflaschen, Cremetiegel oder Marmeladengläser – Glasverpackungen stehen in jedem Haushalt und sind bei Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr beliebt. Denn sie sind geschmacksneutral, geruchlos, und geben keine Schadstoffe ab. Daneben eignet sich Glas gut für Mehrwegverpackungen und kann praktisch beliebig oft ohne Qualitätsverluste recycelt werden. Es ist damit ein wichtiges Element einer Kreislaufwirtschaft und kann helfen, kostbare Rohstoffe zu sparen und damit Klima und Natur zu schützen. Voraussetzung dafür ist, dass tatsächlich alle Glasverpackungen im Kreislauf geführt werden.

Damit Glas seine Stärken beim Recycling ausspielen kann, ist es wichtig, alle Einwegverpackungen aus Glas – nicht nur Getränkeflaschen – nach dem Gebrauch getrennt zu sammeln und in den Recyclingkreislauf zurückzuführen. Hierzu gibt es in Deutschland über 250.000 Altglascontainer. Die Sammel- und damit auch die Recyclingmenge von Altglas ist immer noch kleiner, als sie sein könnte und müsste. Gemäß Verpackungsgesetz hätten 2022 90 Prozent der Glasverpackungen recycelt werden sollen. Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit leider nicht gelungen.

Der Glasrecyclingtag am 16. September ist eine gute Gelegenheit, sich einmal mit den eigenen Angewohnheiten zu beschäftigen. Landet wirklich jede gebrauchte Einwegverpackung aus Glas im Altglascontainer? Gerade bei den kleinen Verpackungen für beispielsweise Cremes, Nasentropfen oder auch Saucen und Marmelade ist es verlockend, sie schnell in der schwarzen Tonne zu entsorgen. Was viele nicht wissen: Für das Glasrecycling sind sie damit unwiederbringlich verloren, denn es findet keine Nachsortierung statt. Dasselbe gilt auch für Glasverpackungen, die in öffentlichen Mülleimern oder achtlos in der Umwelt entsorgt werden.

Deshalb freue ich mich, dass die „Initiative der Glasrecycler“ seit nunmehr zwölf Jahren darüber informiert, warum das Sammeln von Altglas so wichtig ist und worauf man bei der Entsorgung achten sollte. Auch Sie können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass der Kreislauf funktioniert, indem Sie Mehrwegverpackungen verwenden und gebrauchte Einwegverpackungen aus Glas konsequent separat sammeln - damit wir die 90 Prozent gemeinsam schaffen!

Steffi Lemke
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

 

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Presse

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Kontakt

Initiative der Glasrecycler
im Aktionsforum Glasverpackung
c/o Bundesverband Glasindustrie e. V.
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf

Telefon: +49 (0)211/ 902278 - 20
E-Mail: info(at)was-passt-ins-altglas.de
Internet: www.was-passt-ins-altglas.de